Wann scheinst du, Sonne, auch uns?Das Leben, ach, es schäumtVorbei an uns, – dahin ~~.Wann blühst du, Frühling, auch uns?Von neuem Frühling träumtDer Menschen ganzer Sinn.
Undeutbares Geschick,Das uns erfasst Und wo verblasstDas GlückDas nun ganz ferne weilt –Doch alles lenktDahin und drängtUnd eilt.
Verlass, du Hoffnung, uns nichtDu felsenfester HaltIn sturmbewegter See.Verlass, du Glaube, uns nichtAn liebende GewaltIn sternenreicher Höh'.
In Russland, wahrscheinlich 1946